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Viele Weisheiten, alte Gebräuche, Sprüche oder auch G’schichtln wurden vom Urgroßvater und früheren Generationen mündlich weiter erzählt. Diese möchten wir nicht vorenthalten, sind doch oft ganz lustige und wahrheitsgetreue Anekdoten mit dabei. Dieser Punkt wird laufend erweitert.
„Es hert ins kla regna auf“ – wenn der Regen immer stärker wird.
„Steckt’s eich Stana ei, wir gengan ind Achleitn aufe“ – rührt daher, dass der Wind in dieser Riede stark weht.
„Da Uropa hot scho um hoiba zehne mit an Achterl g’jausnt“ – täglich hat Uropa Franz Josef einen Liter Wein getrunken, wurde er doch stolze 93 Jahre alt.
„Wossa is scho unguat in die Schuach, wia muas des erst im Mogn sei“ – sagte Uropa Franz Josef auf die Anregung des Arztes, er soll mehr Wasser trinken.
"Gschossn haums, Puiva glaubn!" - wenn im Weingarten ein lauter Knall oder ein ähnliches Geräusch wie ein Schuss zu hören war (z.B. eine Felssprengung in Dürnstein, ...). Erklärung: Früher wurden bei Sprengungen oder Gewehrmunition Pulver verwendet. Nach der Verbrennung, also Schussabgabe und Sprengung, blieben Pulverblättchen über, die dann eingesammelt wurden.
"Sama froh das regnt, weu wenns net renga darat, warat ma a net zfriedn damit" - passender Spruch bei Regenfall der nicht ins Konzept passt.
"Jetzt wer ma segn wer in vota den schimme schenkt" - wenn man gespannt abwartet ob etwas gelingt.
"Haupt guat für olle Tog, Suntog is nur amoi in da wochn"! - Gut genug für alle Tage, Sonntag ist nur einmal in der Woche!
- wenn ältere Kleidungsstücke getragen wurden, die nicht mehr ganz in Ordnung waren (Löcher, abgetragen, ausgewaschen). Damals musste man sich auch mit älteren Gewand abfinden müssen, denn sich etwas neues leisten zu können war selten.
"Wenn si da Wind hebt, stengan die Herrn auf!"
- wenn der Wind am Vormittag stärker wurde, wurden als Begründung die spät aufstehenden Weingutbesitzer dafür verantwortlich gemacht
Wenn es sehr kalt ist: "Des Weda is recht für meine Knecht, wenns net orbeitn so frierts es recht!"
- Das Wetter ist recht für meine Knechte, wenn sie nicht arbeiten so frieren sie recht!
"Do faung ma net zum stinga au!" - Wir fangen nicht an zu stinken: Wenn ein kräftiger Wind bläst oder es stürmt.